Einen „Tag der Muttersprache“ gibt es ja bereits, aber alle diese Tage könnten dafür durchgehen. Nie wird wahrscheinlich soviel Dialekt geredet und gesungen wie in der „5. Jahreszeit“. Was dem „normalen Rheinländer“ im nichtrheinischen Ausland das Leben auch schon mal schwer machen kann. Weil es nicht unbedingt ein karnevalistischer Beitrag ist, wenn er den Mund aufmacht. Denn manches ist ja durchaus auch schon mal ernst gemeint – wie bei Pfarrer Franz Meurer von St. Theodor und St. Elisabeth in Köln-Vingst-Höhenberg, der Im Januar einen Vortrag in der Kölner Karl-Rahner-Akademie hielt….

INFO: Dechant Franz Meurer (59) ist katholischer Pfarrer in der Pfarrgemeinde St. Theodor und St. Elisabeth im Kölner Stadtteil Vingst-Höhenberg, von den meisten kurz „HöVi“ genannt und gekennzeichnet durch hohe Arbeitslosigkeit und Migranten. Dort hat der Pfarrer mit seiner Gemeinde ein soziales Netzwerk aufgebaut. Dazu gehören Lebensmittel- oder Kleiderausgabe, jährliche Feriencamps für 500 Kinder oder Gabelstaplerkurse unter dem Dach der Kirche. 2002 wurde Meurer zum ersten alternativen Ehrenbürger Kölns gekürt und 2006 vom Katholisch-Sozialen Institut der Erzdiözese Köln (KSI) in Bad Honnef mit der Kardinal-Frings-Medaille ausgezeichnet. 2007 schrieb er mit Jürgen Becker und Martin Stankowski das Buch „Von wegen nix zu machen“ (Von wegen nix zu machen: Werkzeugkiste für Weltverbesserer, 192 Seiten, Kiepenheuer & Witsch (21. März 2007), ISBN-10: 3462037951, ISBN-13: 978-3462037951).

Der komplette Vortrag von Pfr. Meurer in der von der Kölner Karl-Rahner-Akademie veranstalteten Reihe „Was am Ende zählt“ lässt sich auf den Seiten der Akademie auch als audio-stream nachhören (Karl Rahner Akademie, Jabachstraße 4-8, 50676 Köln, Tel. 0221 / 80 10 780, Fax 0221 / 80 10 78 22, info(bei)karl-rahner-akademie.de, www.karl-rahner-akademie.de).

Kontakt: Pfr. Meurer Franz, Pfarrgemeinde St. Theodor und St. Elisabeth, Pfarrbüro: Höhenberger Straße 15, 51103 Köln, Tel. 0221 / 872176.

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