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Augenblick mal
Oblaten: Mehr als Backwerk

VON: CHRISTOF BECKMANN



Mit Gebäck haben sie nichts zu tun: Ihr Name „Oblaten“ kommt vom Lateinischen „Hingabe“. Die Ordensbrüder, die sich unter den besonderen Schutz von Maria stellten, suchten sich die härtesten Jobs: Von Sri Lanka bis zur Eismission bei den Eskimos sind sie in Sachen Entwicklungshilfe und Menschenrechte unterwegs, sagt Pater Aloys Terliesner, Missionsprokurator der Oblaten in Borken ….

INFO: Der Orden Oblati Mariae Immaculatae (OMI, Oblaten der makellosen Jungfrau Maria) ist ein missionarischer katholischer Orden, dessen Name sich vom Lateinischen „offere“ / „Hingabe“ ableitet. Gegründet wurde die Gemeinschaft 1816 in der südfranzösischen Provence durch den Heiligen Eugen von Mazenod (*1. August 1782 Aix-en-Provence, 1811 in Amiens zum Priester geweiht, 1832 Weihbischof und 1837 Bischof von Marseille, 1856 Senator, † 21. Mai 1861 Marseille, Seligsprechung am 19. Oktober 1975 durch Papst Paul VI., Heiligsprechung am 3. Dezember 1995 durch Papst Johannes Paul II., Gedenktag 21. Mai). 1826 durch Papst Leo XII. als Klerikerkongregation päpstlichen Rechts formal errichtet, breitete sich der junge Orden zunächst in Frankreich und seinen Kolonien aus.

Erste deutsche Niederlassung wurde 1895 das Bonifatiuskloster in Hünfeld („Hünfelder Oblaten“), das Missionare für die Seelsorge in Deutsch-Südwestafrika, dem heutigen Namibia, ausbildete. Nach ihrem Leitspruch „Den Armen die frohe Botschaft zu verkünden, hat mich der Herr gesandt“ arbeiten Oblaten auf allen fünf Kontinenten in 67 Ländern. Der Orden zählt rund 4.200 Mitglieder, darunter 43 Bischöfe. Die 2007 begründete und von Mainz geleitete Mitteleuropäische Provinz umfasst die ehemaligen deutschen Provinz, Österreich und Tschechien. In den 19 Klöstern arbeiten rund 170 Patres, Brüder und Studenten, 40 Oblaten aus den Niederlassungen in NRW (Aachen, Burlo, Gelsenkirchen, Glehn bei Neuss) sind in Namibia, Südafrika, Paraguay, Haiti, Pakistan oder Kanada tätig.

Kontakt: Noviziat der Oblaten M.I., P. Martin Wolf OMI, St. Bonifatiuskloster, Klosterstraße 5 , 36088 Hünfeld, Tel. 06652 / 94-551, Fax 06652 / 94-388, Links: www.omiworld.org, www.oblaten.org, www.oblatenstudenten.de, www.omi-jugend.de.

Unser Gesprächspartner: P. Aloys Terliesner OMI, Missionsprokurator, Mazenodweg 2, 46325 Borken Westf., Tel. 02861 / 94 05 0, Fax 02861 / 94 05 26, Spendenkonto: Pax-Bank eG Mainz (BLZ 370 601 93) 4 000 270 011, E-Mail: info(bei)missionshilfe.de. Die Missionsprokur unterstützt durch Geld- und Sachspenden in Zusammenarbeit mit der Ordensprovinz die Missionare in aller Welt und ist eine Brücke zwischen Heimat und Mission.


Hier der ganze Beitrag zum Hören:
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