Immer erreichbar ist die ökumenische Telefonseelsorge – wie in Düsseldorf. Rund um die Uhr, anonym und gebührenfrei kann man sich hier die Sorgen von der Seele reden. 100 ehrenamtliche Mitarbeiter helfen dabei in der Landeshauptstadt. Rüdiger Kerls-Kress ist Gemeindereferent und dort der katholische hauptamtliche Part …

INFO: Die Idee, einen jederzeit erreichbaren Telefondienst einzurichten, stammt aus England (1953). Erste derartige Einrichtungen in Deutschland entstanden 1956 in Berlin sowie 1957 in Kassel und Frankfurt/Main. Die 1959 von der Ärztin Dr. Christa Brandt gegründete Düsseldorfer Telefonseelsorge ist eine der ältesten Stellen in Deutschland und arbeitet im Einzugsgebiet Düsseldorf, Ratingen, Mettmann, Erkrath, Hilden, Meerbusch-Büderich und Langenfeld. Sie wird von der evangelischen und der katholischen Kirche getragen und 20.000-mal im Jahr angerufen. Derzeit wechseln sich etwa 100 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in drei Tagesschichten und einer Nachtschicht ab. Zu ihrem intensiven Ausbildungsprogramm gehören Übungen in Gesprächsführung, Rollenspiel und Selbsterfahrung, sowie fachliche Information, z.B. über psychische Krankheiten. Alle Anrufe bleiben anonym und unterliegen strengster Verschwiegenheit. Auch im Internet engagiert sich die TelefonSeelsorge Düsseldorf mit ehrenamtlichen Helfern. Sie ist Teil eines Verbundes von über 40 TelefonSeelsorge-Stellen in Deutschland, die die eingehenden Mail- und Chat-Anfragen über www.telefonseelsorge.de bearbeiten.

Kontakt: Ökumenische Telefonseelsorge Düsseldorf, Leitung: Ulf Steidel, Pfarrerin Ulrike Atkins, Gemeindereferent Rüdiger Kerls-Kreß, Postfach 200 368, 40101 Düsseldorf, Tel. 0211/ 9 57 57 722 (Büro / Verwaltung), E-Mail: info(bei)telefonseelsorge-duesseldorf.de, Internet: http://www.telefonseelsorge-duesseldorf.de. Die Notrufnummern 0800 - 111 0 111 oder 0800 - 111 0 222 sind rund um die Uhr, anonym und gebührenfrei bundesweit erreichbar.

am0713_02.wma