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Augenblick mal
Morgen: Sonntag der Weltmission

VON: CHRISTOF BECKMANN



Afrika ist mehr als Krankheiten, Seuchen, Elend, Hunger und Krieg. Mit der Wirklichkeit hat das nichts zu tun, sagt Abbé Pierre Aye Ndione, Direktor der Sozialen Werke in der Diözese Thiès im Senegal. Die Kirche im Land ist bis heute missionarisch und das Wort „Mission“ hat dort - wie auch in anderen Ländern Afrikas – einen guten Klang. Gutes tun und erklären, warum – das schafft dem Glauben überall Zukunft. Morgen ist Sonntag der Weltmission ...

INFO: Das Internationale Katholische Missionswerk missio stellt mit der aktuellen Kampagne im Weltmissionsmonat den Senegal in den Mittelpunkt: Im westlichsten Land Afrikas, wo knapp 650.000 Katholiken eine Minderheit von fünf Prozent bilden, leben Christen und Muslime friedlich zusammen. Trotz ihrer Minderheitensituation übt die katholische Kirche vor allem über das Schul- und Bildungssystem und ihre Gesundheitseinrichtungen einen großen gesellschaftlichen Einfluss aus.

Der Monat der Weltmission jährlich im Oktober ist die größte Solidaritätsaktion der katholischen Kirche. Er endet mit dem Sonntag der Weltmission am 23. Oktober, an dem bundesweit in allen katholischen Gottesdiensten Kollekten gehalten werden. Mit den Einnahmen werden die ärmsten Diözesen der Welt unterstützt. Das Hilfswerk missio unterstützt über 2.000 Projekte in mehr als 90 Partnerländern in Afrika, Asien und Ozeanien mit jährlich rund 70 Millionen Euro. Priester und Ordensleute aus dem Senegal berichten jetzt in bundesweit rund 300 Veranstaltungen über ihre Arbeit.

Mehr: missio, Goethestraße 43, 52064 Aachen, (02 41) 7 50 72 25, vogel(bei)missio.de, www.missio.de).

Bild: Missio

Unser Gesprächspartner: Abbé Pierre Aye Ndione, Direktor der Sozialen Werke in der Diözese Thiès, koordiniert alle Aktivitäten der katholischen Organisationen. Als verantwortlicher Pilgerleiter organisiert er die diözesen Pilgerwallfahrten und als diözesaner Leiter der Jugendpastoral koordiniert er ebenso die vielen Austauschtreffen zwischen Diözese, Regionen und Gemeinden. Vor 10 Jahren wurde der heute 37-Jährige zum Priester geweiht, ging für drei Jahre an die Katholische Universität im französischen Angers für ein Aufbaustudium in Erziehungswissenschaften.

Seit 2007 gibt es ein Partnerschaftsabkommen zwischen der Diözese Thiès und der Erzdiözese Bamberg. Und seine rund 260.000 Einwohner zählende Heimat, 50 Kilometer östlich von der Hauptstadt Dakar entfernt am Rande der Sahelzone gelegen, hat seit 30 Jahren Kontakte nach Solingen. Eine offizielle Städtefreundschaft gibt es seit 1990. Kontakt: ONG Förderverein Freundschaft mit Thiès im Senegal e.V., Otmar Schick, 1. Vorsitzender, Helsinkistraße 34, 42657 Solingen, Tel. 0212 / 23 31 260, E-Mail: sk(bei)stb-schick.de


Hier der ganze Beitrag zum Hören:
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