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Augenblick mal
Buß- und Bettag / von der Evangelischen Kirche

VON: ULRICH CHRISTENN



Es geschah vor 16 Jahren: Der Buß- und Bettag als arbeitsfreier und gesetzlicher Feiertag wurde abgeschafft. Das sollte helfen, die Pflegeversicherung zu finanzieren. Als evangelischer Feiertag hat der Buß- und Bettag aber weiterhin einen festen Platz im Leben der Menschen. Denn Buße – Umkehr – ist aktuell wie eh und je.

INFO: Die Abschaffung des Buß– und Bettags als arbeitsfreier und gesetzlicher Feiertag 1995 sollte helfen, die Pflegeversicherung zu finanzieren. Ursprünglich gab es zahlreiche Buß- und Bettage - 1878 etwa wurden in den deutschen Ländern 47 Bußtage an 24 Terminen begangen. Die Evangelische Kirche in Deutschland führte 1934 einen einheitlicher Buß- und Bettag ein. Die Gottesdienste werden häufig in den Abendstunden gefeiert, dabei nimmt die Besinnung auf politische Verantwortung und die gemeinsame Beichte einen großen Raum ein. Die Beichte, im Protestantismus in der Regel Gemeinschaftsbeichte, betont weniger die Schuld des Einzelnen als vielmehr die Kollektivschuld. Nach evangelischer Auffassung meint Buße Umkehr und Sinnesänderung.


Hier der ganze Beitrag zum Hören:
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