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Augenblick mal
Feliz Navidad am Niederrhein

VON: CHRISTOF BECKMANN / HOLGER THISSEN



Nach unserer Tradition ist die Adventszeit eine besinnliche, ruhige Zeit. Der Winter lädt zu dieser Ruhe ein. Auf der anderen Seite der Erde ist momentan Sommer. Cecilia Hoffmann aus Perus Hauptstadt Lima lebt seit Jahren am Niederrhein und kennt die Unterschiede, speziell die am Heiligen Abend, und hat da ein paar Anregungen ….

INFO: Advent ist für Christen seit Gregor dem Großen die Zeit der Vorbereitung auf Weihnachten. Die Adventszeit beginnt am vierten Sonntag vor dem Christfest. Das Wort stammt vom lateinischen „adventus“ und bedeutet „Ankunft“. Gemeint ist die Ankunft Jesu auf Erden. Thematisch sind die Adventssonntage in der Kirche wie folgt aufgebaut: 1. Adventsonntag: Die Texte im Gottesdienst sind geprägt von der Wiederkunft Christi am letzten Tag. 2. und 3. Adventsonntag: Die Gestalt Johannes des Täufers steht im Mittelpunkt, der 4. Adventsonntag ist gewidmet Maria, der Mutter Gottes.

In den Gottesdiensten an den Advents-Sonntagen werden häufig Texte aus dem Alten Testament verwendet, die die Ankunft des Erlösers prophezeien. Die vier Kerzen des zum jüngeren Brauchtum in unseren Breiten zählenden Adventskranzes symbolisieren das Kommen des „Lichtes der Welt“. Die Zweige immergrüner Tannen stehen für das ewige Leben. Während die Adventszeit ursprünglich eine Zeit des Fastens war, setzte sich seit Anfang des 20. Jahrhundert der Adventskalender mit 24 Türchen durch, hinter denen sich Schokolade, Bilder oder kleine Geschenke verbergen. Der Brauch soll die Wartezeit bis Weihnachten verkürzen. Neben der Erinnerung an die Geburt Jesu hat die Adventszeit ein zweites Thema: die Rückkehr Jesu als Weltenrichter am Ende der Zeiten. Daher hat die Adventszeit auch einen Bußcharakter. Äußere Zeichen hierfür sind die violetten Messgewänder oder die violetten Bänder, die sich oft an Adventskränzen finden.


Hier der ganze Beitrag zum Hören:
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