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Augenblick mal
Kirche hilft Straßenkindern in der Ukraine

VON: CHRISTOF BECKMANN / KNA



Weiter geht´s bei der Fußball-Europameisterschaft. In der ersten Runde heute, 18 Uhr: Frankreich gegen England – sie spielen in Donezk, und dann um viertel vor 9 heute abend sind in Kiew die Mit-Gastgeber selbst mit von der Partie. Heißt also, dass es in der ehemaligen Sowjetrepublik Ukraine heute zur Sache geht. Einem Land, in dem nicht alles „Gold“ ist, was glänzt, wie schon die wochenlange Berichterstattung über die inhaftierte ehemalige Ministerpräsidentin gezeigt hat. Und auch sonst trauen dem großen Fußball-Fest dort nicht alle über den Weg …

INFO: Mehr als ein Drittel der Bevölkerung der Ukraine lebt in existenzieller Not. Die wirtschaftliche Situation in der Ukraine ist vor allem für Familien mit vielen Kindern extrem schwierig. Arbeitslosigkeit, Alkoholmissbrauch und Gewalt prägen den Alltag am Rande des Existenzminimums. Eines der traurigsten Zeichen dafür ist die extreme Kinderarmut: Geschätzte 136.000 Kinder und Jugendliche leben in der Ukraine unter dem Existenzminimum, Tausende leben in Kanälen, U-Bahnschächten und Kellern. Darauf weisen während der laufenden Fußball-EM die Kirchen hin. Um zu überleben, sehen die Kinder oft keinen anderen Weg als sich zu nehmen, was sie zum Überleben brauchen - oder sich zu prostituieren. Oft leiden sie an Hunger und Krankheiten. Seit 2004 unterstützt Caritas international Projekte der Caritas Ukraine in den Großstädten Donetsk, Kiew, Khmelnytsky und Lviv. Hier finden Straßenkinder, deren Zahl aufgrund der verbreiteten Armut weiter angestiegen ist, einen geschützten Raum und pädagogische Hilfe. Mehr Informationen: http://www.caritas-international.de/hilfsprojekte/europa/ukraine_strassenkinder/30500.html. Kontakt: Caritas international, Karlstrasse 40, 79104 Freiburg, Tel.: 0761 200-288, Fax: 0761 200-730, E-Mail: contact@caritas-international.de.


Hier der ganze Beitrag zum Hören:
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