HOMESitemapImpressum

Home > Augenblick mal  
Augenblick mal
Gedanken zur Fußball-EM

VON: JOHANNA RISSE



Erich Ribbeck, Fußballtrainer und -spieler, darf heute jubeln – heute wird er 75 – und da darf man sicher gratulieren. „Sir Erich“ oder „der Gentleman“, wie sie ihn nannten, spielte selbst erst für Wuppertal, dann für Viktoria Köln. Er trainierte Rot-Weiß Essen, die Frankfurter Eintracht, in Kaiserslautern, war Assistent von Bundestrainer Jupp Derwall, gewann mit Leverkusen den UEFA-Pokal, wurde Vizemeister mit den Bayern und 1998 Chef-Coach der National-Elf. Da klappte aber gar nichts: Bei der EM flogen die Deutschen damals schon in der Vorrunde raus. Man sieht, ganz sicher kann man nie sein – da hoffen wir für heute mal das Beste …. (Bild: svg-verlag)

INFO: Alois Schwarz, Bischof von Gurk (Österreich), unterstützte 2010 den Antrag auf Segnung des Heiligen Aloisius Scrosoppi zum Schutzpatron für Fußballer in der zuständigen vatikanischen Sektion „Kirche und Sport“. Er sei ein Vorbild für die Jugend und repräsentiert Werte, die auch über den Sport entwickelt werden, wie Fairness, Ausdauer, Fleiß, Durchhaltevermögen und Zielstrebigkeit. Aloisius (Luigi) Scrosoppi (1804-1884) wurde 1827 zum Priester geweiht und schloss sich dem Dritten Orden der Franziskaner an. Als Leiter der „Vereinigung des Herzens von Jesus Christus” widmete er sich dem Ausbau eines Waisenhauses und gründete 1837 die Kongregation „Schwestern von der Göttlichen Vorsehung vom heiligen Gaetano Thiene“, 1846 das Oratorium von Philipp Neri neu und übernahm dessen Leitung. 1981 wurde er von Papst Johannes Paul II. selig- und am 10. Juni 2001 heiliggesprochen (Gedenktag: 3. April). Internet: Facebook-Fanseite von Luigi Scrosoppi, Literatur: Stefan Gottschling: Der heilige Luigi Scrosoppi - Schutzpatron aller Fussballer, SGV Verlag, Augsburg 2011, ISBN: 978-3-9811027-8-9, Euro 9,80, Bezugsquelle: www.sgv-verlag.de (von dem Titel des Buches stammt auch unser Bild oben)

Unsere Gesprächspartnerin: Dr. Dagmar Hänel studierte Volkskunde/Europäische Ethnologie, Deutsche Philologie und klassische Archäologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, wurde 2011 promoveiert mit einer Dissertation zum Thema Bestattungskultur, war freie Journalistin (TV, Print), wissenschaftliche Mitarbeiterin am Volkskundlichen Seminar der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und ist seit 2008 Leiterin der Abteilung Volkskunde beim LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte; Forschungsschwerpunkte: Ritual- und Brauchforschung, Populare Religiosität, Alltagskultur des 19. und 20. Jahrhunderts, Visuelle Anthropologie. Kontakt: LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte, Abteilung Volkskunde, Endenicher Str. 133, 53115 Bonn, Tel. 0228 / 98 34 261, E-Mail: dagmar.haenel(bei)lvr.de.


Hier der ganze Beitrag zum Hören:
am0613.wma



Seite drucken...