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Augenblick mal
Katholische Jugendsozialarbeit

VON: CHRISTOF BECKMANN



… Endspurt für Schule, Zeugnisse, Ausbildungsstelle – derzeit würden viele, die es betrifft, wohl lieber Fußball gucken als sich mit solchen Sachen herumschlagen. Denn tatsächlich haben nicht wenige nicht so die glänzendsten Aussichten, was das Thema angeht. Ohne Lehrstelle oder weiterführende Ausbildung wird das Abhängen schnell zum Durchhängen – keine guten Aussichten für die Zukunft. Ein Thema, um das sich engagierte Leute kümmern – traditionell schon lange die Kirche ….

INFO: Viele Jugendliche zwischen Schule und Beruf fallen durch fast alle Maschen. Viele kommen nicht klar und brauchen Begleitung, sagt Andreas Lorenz, Geschäftsführer der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e.V. im Jugendhaus Düsseldorf. Der Zusammenschluss katholischer bundeszentraler Organisationen und Landesarbeitsgemeinschaften tritt in Staat und Gesellschaft anwaltschaftlich für die Belange Jugendlicher ein. Schwerpunkte sind die fach- und jugendpolitische Gremienarbeit, die Erarbeitung von Stellungnahmen und Positionen, die Mitwirkung bei der Gestaltung von Modell- und Förderprogrammen, die Recherche, Bereitstellung und Bewertung von Informationen aus dem Handlungsfeld der Jugendsozialarbeit und angrenzender Tätigkeitsfelder.

„Monitor Jugendarmut 2012“: Aktuell macht die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) mit ihrem „Monitor Jugendarmut 2012“ auf die besondere Gefährdungslage junger Menschen aufmerksam. Danach sind junge Menschen zwischen 14 und 27 Jahren in Deutschland die am stärksten von Armut betroffene Altersgruppe. Dabei ist Jugendarmut vor allem ein Phänomen in den Städten. Mindestens 80.000 junge Menschen leben am äußersten Rande der Gesellschaft ohne Anschluss an das Erwerbs-, Bildungs- oder Sozialsystem. Die Katholische Jugendsozialarbeit fordert, die Jugendarmut durch gezielte und sinnvolle staatliche Transferleistungen wirksam zu bekämpfen und den monatlichen Hartz-IV-Regelsatz zur Absicherung eines altersspezifischen Existenzminimums von Jugendlichen nach oben zu korrigieren. Zudem fordert sie mehr ganzheitliches Fördern statt einseitiges Fordern, vielmehr individuelle Förderung und passgenaue Bildungsangebote. Nicht zuletzt soll die Würde von Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Mittelpunkt des Handelns stehen: Vor diesem Hintergrund sollen aktuelle Maßnahmen, gesetzliche Regelungen, Ausführungsbestimmungen und Förderrichtlinien analysiert und kritisch hinterfragt werden.

Links:
www.jugendarmut.info, www.jugendarmut.info/Monitor_Jugendarmut_2012,
www.facebook.com/bagkjs, www.jugendhilfeportal.de/jugendsozialarbeit/artikel/eintrag/monitor-jugendarmut-2012-junge-generation-am-staerksten-von-armut-betroffen/;

http://www.bagkjs.de/0Dokumente:
Monitor_Jugendarmut_in_Deutschland_2012.pdf (1.6 MB)  

Kontakt: Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e.V., Carl-Mosterts-Platz 1, 40477 Düsseldorf, Tel. 0211 / 944 85-0, Fax 0211 / 48 65 09, E-Mail: bagkjs(bei)jugendsozialarbeit.de, Internet: www.bagkjs.de; BDKJ-Bundespräses Pfr. Simon Rapp (Vorsitzender), Carl-Mosterts-Platz 1, 40477 Düsseldorf, Tel. 0211 / 4693-140, Fax 0211 / 46 93 120, E-Mail: rapp@bdkj.de; unser Gesprächspartner: Andreas Lorenz, Geschäftsführer, Jugendhaus Düsseldorf, Tel. 0211 / 94 48 511, E-Mail: andreas.lorenz@jugendsozialarbeit.de


Hier der ganze Beitrag zum Hören:
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