Heute ist vorletzter Tag der Cranger Kirmes und großes Geschiebe vor den Fahrgeschäften. Ebenso groß sind die Warteschlangen an den Flughäfen. Doch für Fluggäste und Besuchern, die in Ruhe ihre Gebete verrichten wollen oder einfach nur einen Ort der Stille suchen, hat der Flughafen Düsseldorf einen Gedenkraum eingerichtet. Er ist den Opfern der Brandkatastrophe des Jahres 1996 gewidmet und steht allen Passagieren und Besuchern des Flughafens rund um die Uhr offen ...

INFO: Der Flughafen Düsseldorf erwartet mehr als drei Millionen Passagiere in den Sommerferien. Die rund 70 Fluggesellschaften in Düsseldorf haben für die Ferienzeit über 28.000 Starts und Landungen angemeldet. An einem durchschnittlichen Tag zählt der Airport 55.700 Passagiere und 607 Flugbewegungen. Mehr: www.duesseldorf-international.de/

Hier arbeitet Pfarrer Detlev Toonen, seit Mai 2006 bei der evangelischen Airportseelsorge am Düsseldorfer Flughafen, eng mit den Flughafenmitarbeitern und auch mit Hilfsorganisationen in Düsseldorf und der Region zusammen. Ihn unterstützen ihn 17 ehrenamtlich tätige Helfer, die Toonen für diesen Dienst ein Jahr lang ausgebildet hat. In erster Linie sind sie in der Passagier- und Abholerseelsorge tätig. Häufig angefragt sind Reisesegen für Gruppen oder Gottesdienste. Darüber hinaus hat der Seelsorger auch eine wichtige Funktion im Rahmen des Notfallmanagements, bei der Betreuung von Angehörigen verunglückter Passagiere oder bei Rückwanderern, die im Ausland kein Glück gefunden haben. Ebenso betreut er die Hinterbliebenen des Flughafenbrandes von 1996. Dem Unglück ist ein Gedenkraum auf der Ebene 3 des Flughafens als „Raum der Stille“ gewidmet, der täglich fast rund um die Uhr als Gebetsraum für alle Menschen geöffnet ist.
Kontakt: Airportseelsorge Düsseldorf, von 4 bis 22 Uhr, Tel. 0211 / 421 21 772, Fax 0211 / 421 21 773, E-Mail: Toonen@dus-int.de, Internet: www2.ekir.de/duesseldorf/Airportseelsorge/index.htm

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