Heute öffnen Hunderte Moscheen ihre Türen besonders weit. Seit 16 Jahren wird der „Tag der Deutschen Einheit“ als „Tag der offenen Moscheen“ begangen - ein Datum, das die vier großen muslimischen Dachverbände bewusst gewählt haben. Ein Besuch lohnt sich für jeden, so Thomas Lemmen, Islam-Referent im Erzbistum Köln.
INFO: Seit 1997 veranstalten die islamischen Religionsgemeinschaften in Deutschland bundesweit am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, den „Tag der offenen Moschee“. Mehr als Tausend Moscheen bieten an dazu Führungen, Vorträge, Ausstellungen, Informationsmaterialien und Begegnungsmöglichkeiten an. Seit 2007 wird der „Tag der offenen Moschee“ unter dem Schirm des Koordinationsrats der Muslime (KRM) und mit je einem neuen Motto organisiert. In diesem Jahr soll unter dem Motto „Islamische Kunst und Kultur“ auf den Beitrag des Islam zu allen kulturellen Bereichen gezeigt werden. Internet: www.tagderoffenenmoschee.de/
Die Feiern zum Tag der Deutschen Einheit werden am 3. Oktober um 10 Uhr in München mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Jesuitenkirche Sankt Michael eröffnet. Die Leitung haben Kardinal Reinhard Marx, der evangelische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm sowie der griechisch-orthodoxe Metropolit Augoustinos von Deutschland, Exarch von Zentraleuropa. Erwartet werden rund 1.000 Besucher, darunter Bundespräsident Joachim Gauck, Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU), Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Bundesratspräsident Horst Seehofer (CSU) und Bundesverfassungsgerichtspräsident Andreas Voßkuhle. Die musikalische Gestaltung übernehmen der Michaelschor unter der Leitung von Frank Höndgen sowie der evangelische Landesposaunenchor, geleitet von Dieter Wendel. Das ZDF überträgt den Gottesdienst live im Fernsehen. Internet: www.tagderdeutscheneinheit.de
Hier der ganze Beitrag zum Hören:
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