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Augenblick mal
Albertus Magnus und katholische Studenten

VON: CHRISTOF BECKMANN



Seit über 80 Jahren versuchen sie nun – erst in Köln, später in Bonn -, seine ganzen Schriften auf die Reihe zu kriegen. Der Universalgelehrte, Dominikanerpater, Jurist, Naturforscher und Bischof brachte es auf mehr als 20.000 Seiten. Schon zu seinen Lebzeiten vor 800 Jahren nannten sie ihn darum „Albertus Magnus“ - Albert der Große, Albert der Deutsche. Der Professor in Paris und in Köln ist dort in St. Andreas begraben, heiliggesprochen, Kirchenlehrer und gilt als Schutzpatron der Studenten. Mehr mit dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft katholischer Studentenverbände (AGV) Adam Stzroda, Student in Münster….

INFO: Heiliger Albertus Magnus, geboren vermutlich 1193 in Lauingen (Bayern), gestorben am 15. November 1280 in Köln. Albert von Lauingen war eine der herausragendsten Persönlichkeiten seiner Zeit, weshalb man ihm den Beinamen „der Große“, sprich: Albertus Magnus gab.

Er stammte aus einem alten Rittergeschlecht und trat 1223 in den Dominikanerorden ein. Nach seinem Studium in Venedig und Padua, Köln, Hildesheim, Freiburg im Breisgau, Regensburg und Straßburg übernahm er zahlreiche Lehraufträge, so in Paris und später an der ordenseigenen Hochschule in Köln, wo unter anderen Thomas von Aquin sein Schüler war. 1254 wurde er in Worms zum Provinzial der deutschsprachigen Dominikaner-Ordensprovinz Teutonia gewählt, 1260 von Papst Alexander IV. zum Bischof von Regensburg ernannt, war ab 1264 Professor in Würzburg und Straßburg und kehrte 1269 kehrte wieder nach Köln zurück. Am 15. November 1280 starb Albertus in Köln. Seine Gebeine ruhen seit 1954 in der Krypta von St. Andreas.

Seine vielfach bahnbrechenden Forschungen legte er in 70 Abhandlungen und Büchern vor. An einer kritischen Gesamtausgabe arbeitet seit 1931 das Albertus-Magnus-Institut: Bislang sind 15 Teilbände und ein Ergänzungsband erschienen, weitere 44 Teilbände sind geplant. Albert gilt als Patron der Studenten, Theologen, Philosophen, Naturwissenschaftler und der Bergleute. 1622 wurde er selig- und 1931 von Papst Pius XI. heiliggesprochen und zum Kirchenlehrer ernannt. Papst Pius XII. ernannte Albertus Magnus am 16. Dezember 1941 zum Schutzpatron der Naturwissenschaftler. Seinen Namen tragen Schulen sowie zahlreiche Kirchen und Kapellen.

Die Arbeitsgemeinschaft katholischer Studentenverbände (AGV) e.V.: Die AGV ist der 1973 gegründete Zusammenschluss von fünf katholischen Studentenverbänden in der Bundesrepublik Deutschland: CV - Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen, KV - Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereine, UV - Verband der wissenschaftlichen katholischen Studentenvereine UNITAS, RKDB - Ring Katholischer Deutscher Burschenschaften und TCV - Technischer Cartellverband. Die AGV repräsentiert in ihren Mitgliedsverbänden rund 10.000 organisierte katholische Studenten an fast allen Universitäten, Fachhochschulen und Gesamthochschulen in der Bundesrepublik Deutschland. Sie will die Zusammenarbeit der katholischen Studenten und ihrer Verbände zur Förderung und Stärkung des katholischen akademischen Lebens in Deutschland aus christlicher Verantwortung für Kirche, Staat und Gesellschaft wirkungsvoll und dauerhaft gestalten, christliche Grundwerte und Belange im akademischen Bereich verwirklichen und verteidigen. Mehr: http://www.agvnet.de.


Hier der ganze Beitrag zum Hören:
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