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Augenblick mal
Neues vom Andreastag

VON: JOHANNA RISSE



Dass mit dem Apostel Andreas das Andreaskreuz an Bahnübergängen in Verbindung gebracht wird, ist wahrscheinlich hinlänglich bekannt: Der Heilige soll an einem solchen x-förmigen Kreuz den Martyrertod erlitten haben. Mehr zum morgigen Andreastag am 30. November mit LVR-Volkskundler Dr. Alois Döring …

INFO: Der Apostel Andreas war wie sein Bruder Simon Petrus Fischer und stammte aus Bethsaida am See Gennesaret. Da er Petrus als erster zu Jesus führte, nennt man ihn auch den „Erstberufenen“. Nach der Überlieferung der Kirchenväter predigte er später in der heutigen Türkei und in Griechenland, soll sogar im heutigen Georgien aufgetreten sein. Er starb in der griechischen Präfektur Achaia an einem Kreuz mit schrägen Balken und als Todestag ist der 30. November überliefert. Andreas ist der Nationalheilige von Russland, Schottland und Rumänien.

Seine Gebeine wurden während des Vierten Kreuzzuges 1203/1204 in Konstantinopel entwendet und ins italienische Amalfi gebracht. Von dort aus kam eine Armreliquie über die Stiftskirche von Rees am Niederrhein 1257 auch in die Kirche St. Andreas nach Köln. Dargestellt wird er als bärtiger Mann mit X-förmigem Kreuz, um seinen Gedenktag ranken sich viele Bräuche.

Unser Gesprächspartner: Dr. Alois Döring, geboren 1949, seit 1980 wissenschaftlicher Referent für Volkskunde beim LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte Bonn, zahlreiche Veröffentlichungen. Kontakt: LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte, Endenicher Straße 133, 53115 Bonn, Tel 0228 / 9834-0, Fax 0228 / 9834-119, E-Mail: alois.doering(bei)lvr.de.


Hier der ganze Beitrag zum Hören:
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