Stephanie Trippelsdorf ist Streetworkerin und regelmäßig in Krefeld mit auf dem MediMobil der Caritas unterwegs, einer fahrenden Praxis für Obdachlose, Junkies oder Straßenkids. Was braucht man für diesen Beruf – und was bedeutet es ihr, bei der Caritas zu arbeiten?

INFO: Einmal pro Woche macht in Krefeld das Medi-Mobil der Caritas seine Runde, eine fahrbare „Arztpraxis“, mit der ein Arzt, ein ausgebildeter Sanitätshelfer und ein Fahrer mit pflegerischer Ausbildung vom DRK oder Malteser Hilfsdienst. Mit einem der Caritas-Streetworker suchen sie Plätze auf, an denen sich Wohnungslose und Drogenabhängige aufhalten und bietet kostenlose gesundheitliche Initial- und Akutversorgung, bei der Versicherungskarte oder Quartalsgebühr keine Rolle spielen. Dafür werden weiter dringend Mediziner gesucht, die sich ehrenamtlich engagieren möchten.

Das mobile Behandlungszimmer wird von Diakonie und Caritas in Krefeld seit 2003 getragen, Mediziner und Pfleger übernehmen den Dienst ehrenamtlich, Verbandsmaterialien und Medikamente spendet regelmäßig die Roland-Apotheke am Krefelder Ostwall. Den Einsatz koordiniert die Caritas. Derzeit wechseln sich fünf Ärzte beim Einsatz ab, immer dienstags in der Zeit von 18 bis ca. 19.30 Uhr. Wer das Medi-Mobil unterstützen möchte, wendet sich bitte an: Torsten Gärtner, Tel. 0174 / 6714239 (Mo-Fr, 9-13 Uhr)

Unsere Gesprächspartnerin: Caritas-Streetworkerin Stephanie Trippelsdorf ist regelmäßig mit auf dem MediMobil der Caritas unterwegs, geht mit ihren Kollegen auf Drogenkonsumenten zu, leistet (über)lebenspraktische Hilfen und pflegt den Kontakt. Grundlagen sind für sie: Aufsuchen, Niedrigschwelligkeit und Flexibilität der Angebote, Bedürfnis-, Lebenswelt- und Alltagsorientierung, Freiwilligkeit und Akzeptanz, Vertrauensschutz und Anonymität, Transparenz, Verbindlichkeit und Kontinuität. Kontakt: Westwall 67, 47798 Krefeld, Tel. 02151 / 20 34 42, Mobil 0173 / 53 85 718, Fax 02151 / 20 34 43, E-Mail: streetwork(bei)caritas-krefeld.de, Internet: http://www.caritas-krefeld.de.

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