HOMESitemapImpressum

Home > Augenblick mal  
Augenblick mal
Boygroup: Sternsinger unterwegs

VON: ANNETTE FLORIN



In diesen Tagen ziehen sie wieder von Haus zu Haus: Die Sternsinger. In Düsseldorf-Gerresheim ist eine echte „boygroup“ mit dabei: Früher im Kirchenkinderchor, nun in ihrem A Capella-Chor „singing penguins“ - und eben auch einmal im Jahr als Sternsinger. Der finanzielle Erlös kommt – wie bei jeder Sternsingeraktion - Projekten des Kindermissionswerkes zugute.

INFO: Die Singing-Penguins sind ein fünfstimmiges acapella Ensemble aus Düsseldorf-Gerresheim. Sie sind aus dem Basilika-Chor der Gemeinde St. Margareta im Rahmen geselliger Abende des Chores hervorgegangen. Unter ihrem Namen (Singing-Penguins) singen sie seit Anfang 2005 zusammen, die Ursprünge des Ensembles reichen aber bis 1999 zurück. Internet und Kontakt: http://www.singing-penguins.de

Zur heutigen bundesweiten Eröffnung des Dreikönigssingens in Würzburg werden 1.800 Sternsinger erwartet. Bei der Aktion Dreikönigssingen ziehen in allen 27 deutschen Bistümern wieder 500.000 Kinder in den Gewändern der Heiligen Drei Könige von Tür zu Tür. Mit den Trägern der Aktion, dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), will die Kampagne unterstreichen, dass weltweit jedes Kind das Recht auf medizinische Versorgung hat.

Bei ihrer zurückliegenden Aktion sammelten die Mädchen und Jungen zum Jahresbeginn 2012 rund 42,4 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr kamen bei der 54. Sternsingeraktion rund 600.000 Euro mehr zusammen. Die beteiligten Gruppen in 11.529 Pfarrgemeinden, Schulen und Kindergärten erzielten damit das zweithöchste Ergebnis seit dem Start ihrer Aktion 1959. Mit den 42,4 Millionen Euro können die Sternsinger erneut mehr als 2.000 Projekte für Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützen. Unter anderem wird mit den Mitteln der Bau von Gesundheitsstationen gefördert sowie die Anschaffung von medizinischen Geräten und die Versorgung mit Medikamenten ermöglicht.

Wie in Tansania, dem Beispielland der aktuellen Aktion: Obwohl dort rund die Hälfte der 44 Millionen Einwohner jünger als 15 Jahre ist, gibt es gerade einmal 100 ausgebildete Kinderärzte. „Zu wenig Krankenhäuser, zu weite Wege für die Patienten, schlechte bis gar keine Transportmöglichkeiten für Kranke – das ist die Realität, die wir in Tansania vorfinden“, so Prälat Dr. Klaus Krämer, Präsident des Kindermissionswerks.

Mehr: www.sternsinger.de


Hier der ganze Beitrag zum Hören:
am1228_06.wma



Seite drucken...