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Augenblick mal
Eine Ordensgemeinschaft in der Stadt

VON: CHRISTOF BECKMANN



Wer mal eine Auszeit braucht, wird sich wundern, was alles so im Netz angeboten wird: Denn der Renner sind – Klöster! Schon lange offensichtlich kein Geheimtipp mehr, wenn man Ruhe an beschaulichen Orten braucht, irgendwo draußen auf dem Land. Das gilt aber nicht für alle Ordensgemeinschaften: Manche ziehen ganz bewusst in die Stadt. Die Monastischen Gemeinschaften von Jerusalem in Köln versuchen genau dort, für viele ein Ort der Ruhe zu sein ….

INFO: Die Monastischen Gemeinschaften von Jerusalem entstanden nach dem II. Vatikanischen Konzil auf Anregung des damaligen Erzbischofs von Paris, Kardinal Marty. Bruder Pierre-Marie Delfieux, Studentenpfarrer an der Sorbonne, gründete zu Allerheiligen 1975 in Paris in der Kirche Saint-Gervais die Institute aus Brüdern, Schwestern und Laien, die aus der gleichen Spiritualität ihren Glauben in den Städten leben. Mit anderen Zweigen bilden sie zusammen die „Familie“ von Jerusalem, die heute in Paris, Vézelay, Straßburg und auf dem Mont-Saint-Michel vertreten sind, darüber hinaus in Brüssel, Montreal in Kanada, Florenz und Rom, Warschau und Köln. In der Domstadt ist seit ihrem Ruf durch Kardinal Joachim Meisner vor vier Jahren die romanische Kirche Groß St. Martin Mittelpunkt ihrer klösterlichen Gruppierung. Die acht Schwestern und sechs Brüder beginnen den Tag mit der Laudes, gehen tagsüber ihrem eigenen Beruf nach und finanzieren sich selbstständig. Täglich laden sie zum Mittagsgebet um 12.30 Uhr und kommen abends zur Heiligen Messe mit der Feier des Abendmahles zusammen.

Die ehemalige Kirche des Benediktinerklosters Groß St. Martin (50667 Köln, E-Mail Gross-sankt-martin-koeln(bei)t-online.de) entstand zwischen 1150 bis 1240 über römischen Bauten und bildet mit ihrem großen Vierungsturm und der Dreikonchenanlage neben den Domtürmen einen wichtigen Akzent im Kölner Stadtpanorama.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag: von 8.30 Uhr bis 19.30 Uhr, Sonntag: von 13.00 Uhr bis 19.15 Uhr. Gebetszeiten: Dienstag bis Samstag 6.30 Uhr Stilles Gebet (Samstag:7.30 Uhr), 7.00 Uhr Laudes, 12.30 Uhr Mittagsgebet, 18.00 Uhr Vesper, 18.30 Uhr Eucharistiefeier, Sonntag 7.30 Uhr Stilles Gebet, 8.00 Uhr Auferstehungsoffizium, 10.30 Uhr Stilles Gebet, 11.00 Uhr Messe, 18.30 Uhr Vesper. Eucharistische Anbetung: Dienstag bis Samstag: 15.00 – 17.15 Uhr, Donnerstagabend: 19.30 – 0.30 Uhr, Führungen nur nach Absprache.

Kontakt: Groß Sankt Martin, An Groß Sankt Martin 9-11, 50667 Köln, Kontakt über Mail aufnehmen; Brüder: An Groß Sankt Martin 9, 50667 Köln, Tel. 0221 / 250 84 900, Fax 0221 / 250 84 901, Mail: http://jerusalem.cef.fr/de/monastisch/koeln/adressen-und-kontakte/kontakt-mit-den-koelner-brueder, Schwestern: An Groß Sankt Martin 11, D-50667 Köln, Tel. 0221 / 27 79 47 47, Fax 0221 / 27 79 47 48, jerusalem.cef.fr/de/monastisch/koeln/adressen-und-kontakte/kontakt-mit-den-koelner-schwestern. Homepage des Ordens: http://jerusalem.cef.fr/de, http://jerusalem.cef.fr/de/koeln-gross-sankt-martin.


Hier der ganze Beitrag zum Hören:
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