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Augenblick mal
Morgen: Start für Libori in Paderborn

VON: CHRISTOF BECKMANN



Das Erzbistum Paderborn feiert ab dem 27. Juli rund um den Dom wieder sein traditionelles Libori-Fest und gut eine Million Gäste werden erwartet: Seit dem Jahr 836 sind die Reliquien des Hl. Liborius von Le Mans nun Zeichen der „ältesten Städtepartnerschaft der Welt“ – so Prälat Peter Klasvogt, Direktor der Akademie Schwerte.

INFO: Das Festprogramm zum Liborifest 2013 (Samstag, 27. Juli - Sonntag, 4. August) steht unter dem Leitwort Libori - im Jahr des Glaubens. Heute Zeuge des Glaubens sein.“ Der Libori-Begleiter steht mit dem gesamten Programm zum Download zur Verfügung: Libori-Begleiter 2013.

Die Wurzeln eines der größten und ältesten Volksfeste in Deutschland reichen bis in das Jahr 836 zurück: Damals kamen die Gebeine des Hl.Liborius, im 4. Jahrhundert Bischof von Le Mans, nach Paderborn und beide Kirchen schlossen einen „Liebesbund ewiger Bruderschaft“. Liborius, ein Freund des hl. Martin von Tours, wurde neben Maria und Kilian Patron des Domes, zu Beginn des 11. Jahrhunderts sogar Hauptpatron der Bischofskirche. Noch heute ist die feierliche Erhebung der Reliquien des Hl. Liborius am ersten Libori-Samstag Auftakt zu dem neuntägigen Volksfest, zu dem auch in diesem Jahr rund 1 Million Besucher erwartet werden. Während des Liborifestes sind die Reliquien im Liborischrein zur Verehrung durch die Gläubigen im Altarbereich des Domes aufgestellt. Am Sonntag wird der Schrein mit den Reliquien in einer Prozession zum Historischen Rathaus getragen und am Dienstag über den Domplatz. Mehr Infos: www.liborifest.de.

Zeitgleich zum Libori-Auftakt zeigen das Erzbischöfliche Diözesanmuseum Paderborn, das Museum in der Kaiserpfalz und die Städtischen Galerie am Abdinghof die epochenübergreifende Schau „CREDO – Christianisierung Europas im Mittelalter“, die vom 26. Juli bis 3. November gemeinsam von Stadt Paderborn, Erzbistum Paderborn und Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) realisiert wird: Auf den Spuren von Missionaren, Kaufleuten und Herrschern dokumentiert die Ausstellung die Verbreitung des Christentums im Römischen Reich, die Christianisierung Galliens, Irlands und der Angelsachsen, bis hin zur Bekehrung Skandinaviens, Polens und der Mission im Baltikum.

Bundespräsident und Schirmherr Joachim Gauck eröffnet die Ausstellung am 26. Juli 2013 um 17 Uhr im Dom zu Paderborn. Ab Samstag sind die drei Orte der Schau für die Öffentlichkeit zugänglich: Erzbischöfliches Diözesanmuseum („Lux mundi“, Markt 17, 33098 Paderborn, www.dioezesanmuseum-paderborn.de), Museum in der Kaiserpfalz („In hoc signo“, Am Ikenberg, 33098 Paderborn, www.lwl-kaiserpfalz-paderborn.de) und Städtische Galerie Am Abdinghof („Quo vadis?“, Am Abdinghof 11, 33098 Paderborn, www.paderborn.de/kultur), Öffnungszeiten: 10-18 Uhr, Montag geschlossen.

Kontakt: Servicebüro CREDO 2013, Marienplatz 2a, 33098 Paderborn, Tel. 05251 88-2002, E-Mail: credo(bei)paderborn.de, Internet: www.credo-ausstellung.de.


Hier der ganze Beitrag zum Hören:
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