Mancher Tag erscheint schon morgens ziemlich so unübersichtlich wie ein Labyrinth. Da kann viel passieren bis zum Abend – ständig kann man in Sackgassen geraten und vor Wände laufen. Wie aber kommt man zur Mitte? Genau das will ein Labyrinth zeigen, das jetzt in Brühl zu erleben ist …

INFO: Das seit rund 4.000 Jahren in Nordafrika, Europa, vereinzelt auch auf anderen Kontinenten auftretende Symbol des (begehbaren) Labyrinths tritt seit dem frühen 4. Jahrhundert auch in Kirchen auf. Eine Rolle für die in spielerischer Umsetzung eines Ornaments Darstellung oder Anlage spielen mit ihrer spezifischen Zahlen- und Buchstabensymbolik wohl vor allem meditativ-religiöse Gründe und rituelle Handlungen. Als christliches Labyrinth mit 11 Umgängen (vgl. Chartres, um 1200) wurde es in den mittelalterlichen Fußbodenlabyrinthen christlicher Kathedralen perfektioniert. Es gilt als Sinnbild des Kosmos und des eigenen Lebensweges, für die Suche nach der Mitte, nach Selbstfindung, Selbsterkenntnis und als Sinnbild für Auferstehung und die Befreiung des Christen vom Diesseits. Mehr: http://www.begehbare-labyrinthe.de/.

Das ca. 11x 11 Meter große Labyrinth in St. Stephan Brühl, eine Idee der „Kirchenwerkstatt St. Stephan“, will mit diesen Gedanken und Übungen konfrontieren. Während der Projektzeit vom 14.09. bis 20.10. ist das Labyrinth täglich zu bestimmten Zeiten frei zugänglich, montags bis freitags sind die Vormittage (9-14 Uhr) im Labyrinth für Kindergärten und Schulen reserviert. Wer mit einem Kindergarten oder einer Schülergruppe das Labyrinth besuchen möchte, kann eine Reservierung telefonisch unter 0223 / 50161-0 oder per Mail anfragen. Hier der Überblick über alle Veranstaltungen.

Kontakt: Pastoralbüro St. Margareta, Pastoratstr. 20, 50321 Brühl, Tel. 02232 / 50 16 17, Fax 02232 / 50 16 110, E-Mail: buero-margareta(bei)kkibl.de, Internet: www.kkib.de, http://gemeinden.erzbistum-koeln.de/seelsorgebereich_bruehl/labyrinth_stephan/

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