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Augenblick mal
5 Monate bis zur WM in Brasilien

VON: STEFAN KLINKHAMMER



In fünf  Monaten geht es los: am Freitag, 13. Juni, startet DAS sportliche Ereignis des Jahres: die Fußball-WM in Brasilien. Die Deutsche Mannschaft ist natürlich mit dabei, spielt in der Gruppe G, gegen Portugal, die USA und Ghana. Die Vorrundenspiele für Joachim Löw & Co finden fast ausschließlich im Nordosten Brasiliens statt: in den Städten Fortaleza, Salvador und Recife...

INFO: In Recife, mit rund 1,5 Millionen Einwohnern Hauptstadt des nordöstlichen Bundesstaates Pernambuco und einer der WM-Austragungsorte, kümmern sich kirchliche und staatliche Hilfsprojekte um Menschen abseits der Stadien. Ein Thema dabei ist Menschenhandel, denn Sklavenarbeit gibt eds heute noch vor allem auf den Zuckerrohrplantagen, in den Minen, aber auch im Sextourismus, berichtet Maria de Fatima Evangelista de Oliveira Farias de Medeiros.

Sie arbeitet in einem katholischen Sozialzentrum für „Um Grito pela Vida - Ein Schrei fürs Leben", eine von kirchlichen Organisationen ins Leben gerufene Organisation, die sich dem Kampf gegen den Menschenhandel verschrieben hat. Seit Mitte 2009 klärt Fatima an Schulen Kinder über die drohenden Gefahren auf, gibt Seminare, verteilt Aufklärungsschriften und betreut junge Prostituierte. Das Netzwerk wurde von einer Initiative von 35 Ordensgemeinschaften gegründet, die unter der Federführung der Konferenz der Ordensgemeinschaften („Conferência dos Religiosos do Brasil" - CRB) gemeinsam gegen die sexuelle Ausbeutung, den Organhandel und die Versklavung von Personen durch gut organisierte kriminelle Banden vorgehen. Menschenhandel ist die drittgrößte Einnahmequelle, direkt nach dem Drogen- und dem Waffenhandel - ein Millionengeschäft. Das Projekt wird unterstützt durch das Bischöfliche Hilfswerk Adveniat in Essen. Internet: www.adveniat.de.

Bild oben: © Adveniat, Jürgen Escher


Hier der ganze Beitrag zum Hören:
am0110.mp3



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