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Augenblick mal
Blasiussegen

VON: ANNETTE FLORIN



Schon gestern haben sich viele den jährlichen Blasiussegen spenden lassen. Einzeln und hinter überkreuz gehaltenen Kerzen wurden sie gesegnet. Auch im Düsseldorfer Süden, bei Pfarrvikar Karl-Heinz Pütz. Ein Segen gegen Halskrankheiten, aber auch für das ganze Leben - heute ist der Namenstag dieses heiligen Bischofs Blasius ....

INFO: 40 Tage nach Weihnachten, am 2. Februar, feiert die Katholische Kirche das „Fest der Darstellung des Herrn”, besser unter dem Namen „Mariä Lichtmess” bekannt. Das Fest erinnert an die Stelle im Lukas-Evangelium (Lk 2, 22-39) von Maria und Josef, die den Tempel in Jerusalem besuchen. Der Erstgeborene wurde als Eigentum Gottes angesehen und musste durch ein Opfer ausgelöst werden. Bei der Begegnung der Familie mit den Greisen Simeon und Hanna bezeichnete Simeon Jesus als „Licht, das die Heiden erleuchtet”. Das Fest der Darstellung Jesu im Tempel wird seit Mitte des 5. Jahrhunderts gefeiert und verband sich in Rom mit einer ursprünglich heidnischen Lichterprozession. Früher endete mit diesem Tag der weihnachtliche Festkreis. Seit 1969 lautet die offizielle Bezeichnung „Darstellung des Herrn”.

Der heilige Blasius, Bischof von Sebaste in Armenien, ist einer der meist verehrten Heiligen der Katholischen Kirche. Er wurde 316 unter Licinus nach langer Folter enthauptet, rettete aber vor seinem Tod der Legende nach durch sein Gebet einem Jungen das Leben, der an einer Fischgräte zu ersticken drohte. Darauf geht seine Verehrung als Schutzheiliger bei Halskrankheiten zurück, die im Orient bereits bis ins 6. Jahrhundert nachgewiesen ist; im Abendland geht sie bis ins 9. Jahrhundert zurück. Beim Segen hält der segnende Priester zwei übereinander gekreuzte Kerzen und spricht: „Durch die Fürsprache des heiligen Bischofs und Märtyrers Blasius befreie und bewahre dich der Herr vor allem Übel des Halses und jedem anderen Übel.” Er zählt zur Heiligengruppe der vierzehn Nothelfer.


Hier der ganze Beitrag zum Hören:
am0203.mp3



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