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Augenblick mal
Misereor: Mut ist, zu geben ....

VON: CHRISTOF BECKMANN



„Mut ist, zu geben, wenn alle nehmen“ – das ist das Motto der diesjährigen Kampagne des Bischöflichen Hilfswerks Misereor. Das in Aachen ansässige bundesweit größte katholische Hilfswerk für Projekte in der Einen Welt eröffnet am Sonntag seine Aktion in Berlin. In den kommenden Wochen besuchen MISEREOR-Partner aus aktuellen Beispielland Uganda Gemeinden, Schulen und Diözesen in ganz Deutschland ...

INFO: MISEREOR ruft zu einem intensiveren Kampf gegen den Hunger auf. Da jeder achte Mensch auf der Welt mangel- oder unterernährt sei, müssten die Maßnahmen zur Ernährungssicherung dringend verstärkt werden, mahnt das katholische Hilfswerk für Entwicklungszusammenarbeit in Aachen. Notwendig seien dazu neue Konzepte der Hungerbekämpfung in armen Ländern, ein verändertes Konsumverhalten bei uns sowie die umfassende Solidarität mit denen, die nicht ausreichend zu essen haben.    

Seit seiner Gründung 1958 gestaltet MISEREOR in der katholischen Kirche die Fastenzeit und bittet die Bevölkerung mit der Fastenaktion jedes Jahr um Solidarität und Unterstützung für Notleidende in Asien/Ozeanien, Afrika und Lateinamerika. In diesem Jahr stellt MISEREOR den Kampf gegen den Hunger in den Mittelpunkt der kommenden Fastenzeit. In bundesweit mehr als 10.000 Gemeinden wird die Fastenaktion unter dem Leitwort: "Mut ist, zu geben, wenn alle nehmen." durchgeführt. Mit diesem Thema ermutigt MISEREOR die Menschen, über das Verhältnis von Geben und Nehmen und damit auch über den eigenen Lebensstil nachzudenken. Während weltweit 842 Millionen Menschen hungern, werden vielerorts täglich Nahrungsmittel verschwendet oder vernichtet. Die Fastenzeit bietet den Anstoß, diese Missstände zu verändern und regt dazu an, das eigene Leben so zu gestalten, dass alle überleben können. Dazu gehören etwa der verantwortungsvolle Umgang mit Lebensmitteln, aber auch das solidarische Teilen, heißt es dazu beim katholischen Hilfswerk. Auch eine Kinderfastenaktion sowie die von MISEREOR gemeinsam mit dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) erarbeitete Jugendaktion widmen sich diesem Anliegen.    

Eröffnet wird die bundesweite Fastenaktion am 9. März 2014 in der Erzdiözese Berlin mit einem feierlichen Gottesdienst um 10.00 Uhr in der Kreuzberger Pfarrgemeinde Liebfrauen/St. Marien in der Wrangelstraße 50/51 in Berlin-Kreuzberg, der von der ARD im 1. Fernsehprogramm übertragen wird. An der Veranstaltung nehmen Gäste aus mehreren MISEREOR-Projekten in Uganda teil, wo das Hilfswerk zahlreiche Maßnahmen zur landwirtschaftlichen Entwicklung sowie Bewässerungsprogramme und Bildungsprojekte fördert, um eine ausreichende Ernährung der ländlichen Bevölkerung sicherzustellen. Im Rahmen der Fastenaktion berichten internationale Gäste von MISEREOR-Partnerorganisationen aus Uganda in vielen deutschen Städten und Gemeinden, in Schulen und in Pfarrgemeinden über ihre Arbeit und Erfahrungen. Höhepunkt der Fastenaktion ist der fünfte Sonntag der Fastenzeit, der MISEREOR-Sonntag am 6. April 2014. Dann werden bundesweit die Gläubigen in allen katholischen Gottesdiensten über die MISEREOR-Arbeit informiert und um Spenden gebeten. Die Fasten-Kollekte von MISEREOR erbrachte im vergangenen Jahr über 16 Millionen Euro; Spendenkonto 10 10 10, Pax Bank Aachen, BLZ 370 601 93.

Mehr im Internet: www.misereor.de   


Hier der ganze Beitrag zum Hören:
AM140307.mp3



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