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Augenblick mal
Die Pfarrerin und ihr Café

VON: MICHAEL STOER



Wenn Menschen schwarz tragen, nicht weil es modern ist, sondern weil sie trauern, dann passiert es ganz oft, dass andere einen Bogen um sie machen. Ist ja auch nicht immer einfach. Trotzdem brauchen Trauernde Menschen, bei denen sie traurig sein dürfen. Man kann nun mal nicht von heute auf morgen wieder funktionieren wie vorher. Bis das so weit ist, lädt Metje Steinau Trauernde in ihr Café ein.

INFO: Menschen zur Seite stehen, die einen geliebten Angehörigen verloren haben, Trauernde begleiten, trösten, - das haben sich Christen seit je her zur Aufgabe gemacht. Kirchliche Trauerfeiern und Beerdigungen sind ein Stück Seelsorge für Trauernde. Daneben gibt es Angebote für Leute, die auf dem Weg der Trauer sind. Denn Trauer kann ein langer Weg sein, weit über den Tag der Beerdigung hinaus. Menschen trauern ganz unterschiedlich. Ihnen nahe zu sein, das möchte zum Beispiel das Trauercafé, das im Augenblick mal!-Beitrag vorgestellt wird.

Auch die Telefonseelsorge hat ein offenes Ohr für Trauernde. Bundesweit ist die Telefonseelsorge zu erreichen unter den Nummern 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222. Weitere Hilfen für Trauernde gibt es im Internet, zum Beispiel hier: http://www.trauernetz.de/

Motiviert sind diese Angebote beispielsweise von dem biblischen Gedanken, dass Gott ein „Gott allen Trostes” ist. So beschreibt es Paulus im 2. Brief an die Gemeinde in Korinth.

Roland Kachler ist Diplom-Psychologe, Paartherapeut, Theologe und Autor. Er vertritt die These, dass Trauer nicht einsam machen darf. Ein Interview mit ihm finden Sie hier.

http://www.rundschau-online.de/magazin/interview-trauer-darf-nicht-einsam-machen,15184902,16284496.html

Ein Beitrag der Evangelischen Kirche, Redaktion PEP, Programm der Evangelischen Kirchen für den Privatfunk in NRW, http://www.ekir.de/pep/





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